Den Satz hast du beim Homeschooling noch nicht gehört? Dann war dein Kind wohl noch nicht im Flow! Den lernst du heute kennen!
Der Begriff Flow wurde von Mihály Csíkszentmihályi (nein, du musst den Namen nicht aussprechen können) geprägt. Dabei beschreibt er einen Zustand, bei dem man in einer Aufgabe versinkt und alles um sich herum vergisst. Das kennt man oft beim Sport. Aber auch bei kognitiven Aufgaben kann man diesen Zustand erleben. Wenn dein Kind diesen einmal hatte, hat es Aufgabe für Aufgabe gerechnet ohne überhaupt wahrzunehmen, wieviel Zeit denn vergangen ist.
Unabdingbar ist es, dass die Aufgabe weder langweilig noch zu schwer ist. Da wären wir wieder bei der Zone der proximalen Entwicklung. Außerdem sollte keine Störung von außen erfolgen. Ideal ist es, wenn die Aufgabe die Möglichkeit zur Selbstkontrolle hat. Am besten als unmittelbares Feedback. Daher wird der Flow-Zustand auch so oft bei Computerspielen erreicht.
Außerdem darf es bei der Aufgabe um nichts gehen. Also keine Benotung oder Abgabefristen.
Sind alle diese Bedingungen erfüllt, sagt dein Kind mit etwas Glück auch: „Mama, das macht Spaß!“
Fröhliches Arbeiten!
Deine Claudia
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